Nach mehrmonatiger Zwangspause, gehen die Arbeiten an unserer 52 6106 in Krefeld seit Ende November nun endlich weiter. Die Schweißnähte am Kessel wurden ohne Beanstandung geröntgt, sodass hier erfreulicherweise keine Nacharbeiten erforderlich sind. Direkt im Anschluss konnten so die notwendigen Löcher für die Pendelblechhalter am neuen Kesselschuss angezeichnet, gebohrt und anschließend nach geringer Anpassung vernietet werden. Am Kessel folgt im nächsten Arbeitsschritt nun das Ausmessen der Rauch- und Heizrohre sowie die Vorbereitung des Rohrsatzes. Außerdem müssen zuvor das neue Reglerrohr, das Reglerknierohr und der Regler selbst wieder in den Kessel eingebaut werden. Parallel dazu soll die Aufarbeitung der Steuerung fortgesetzt werden. Die neuen Kolbenringe der Luftpumpe sind nun bei den Eisenbahnwerkstätten Krefeld (EWK) eingetroffen, sodass auch der Zusammenbau der Pumpe fortgeführt werden kann. Darüber hinaus wurde der in Gerolstein überholte Aschkasten inzwischen in den Lokrahmen eingesetzt. Durch die Lokpflegegruppe wurde der Rahmen ein weiteres Mal lackiert, da die erste Lackschicht nicht ganz durchgehärtet war. Die erneute Lackierung mit einem 2 Komponenten Lack brachte nun aber das gewünschte Ergebnis.
In Gerolstein wird derweil am Führerhaus weitergearbeitet. An den geteilten Führerhaustüren wird im unteren Bereich je ein Zylinderschloss eingebaut, wie es auch bei den Diesellokomotiven der VEB verbaut ist. So wird künftig ein komplettes Absperren der Lok ermöglicht, falls diese vorübergehend im Freien abgestellt werden muss.