Der vorletzte Einsatz von 52 6106 in der Saison 2009 war als Halloweensonderfahrt auf der Eifelquerbahn geplant. Im Rahmen des Vorbereitungsdienstes musste allerdings zunächst das Rauchkammerspritzrohr zum ablöschen der Flugasche instandgesetzt werden, welches sich während des letzten Einsatztages am 24.10. gelöst hatte. Anschließend konnten die regulären Fahrtvorbereitungen getroffen werden. Dazu wurde die Lok auf der Grube im Schuppen abgeölt und danach zum anheizen ins Freie gezogen. Nach dem Hochheizen des Kessels, ging es einige Stunden später bereits aus eigener Kraft zum Wasser fassen und Kohle bunkern, bevor die Wagengarnitur zurecht rangiert wurde. Mit Einbruch der Dunkelheit setzte sich der vom Eifelbahn e.V. und der Vulkan-Eifel-Bahn organisierte "Gespenstersonderzug", mit vielen kostümierten Fahrgästen, schließlich gegen 17:15 Uhr in Bewegung. Die Fahrt durch die Eifelnacht nach Ulmen, mit Zwischenhalten an allen Unterwegsstationen, war auch für das Lokpersonal etwas Besonderes. In Ulmen angekommen, wurden die Fahrgäste am gespenstisch geschmückten Bahnhof bereits erwartet. Neben einer Fackelwanderung rund um den Jungfernweiher und Kürbiskopf-Schnitzen, ist auch für musikalische Unterhaltung sowie Speisen und Getränke im Grusel-Ambiente gesorgt. 52 6106 ergänzte unterdessen den Wasservorrat, bevor ein Zwischenpendel nach Daun und zurück eingelegt wurde. Nach erneutem Umspannen der Lok, ging es dann am späten Abend zurück in Richtung Gerolstein, wo der Sonderzug gegen 22 Uhr eintraf. Nach einigen Rangierbewegungen und dem obligatorischen Abschlussdienst, wird zwei Stunden später auch der Feierabend für das Personal eingeläutet.